Donnerstag, 6. Oktober 2005

Sauerbraten für Newfies

So, bald steht hier Thanksgiving an (nämlich Montag, und das ist ein anderer Termin als in den USA), und wir paar Deutschen hier wollten zur Feier des Tages einen Sauerbraten zubereiten. Wer hat da ein verlässliches und erprobtes Rezept zur Hand?
Aussehen sollte es nachher ungefähr so ...

Ein lecker gedeckter Tisch mit Sauerbraten, Knödeln und Bohnensalat, wenn ich das recht betrachte

Hab zwar einige Rezepte im Netz gefunden, aber was erprobtes aus persönlicher Quelle wäre mir dann doch lieber (auch wegen evtl. Nachfragen ...).

Mittwoch, 5. Oktober 2005

Mehr Bilder?

Mir sind da jüngst Beschwerden zu Ohren gekommen, es seien zuwenig Bilder auf meiner Seite. Nunja, abgesehen davon, dass ich leider mit dem Webspace etwas sparsam umgehen muss (ich mus mit 3MB auskommen, wenns umsonst bleiben soll), hab ich in der letzten Woche gar nicht so viel Bilder gemacht.. Aber da hatte ich den brillante Einfall: Ich zeig Euch einfach ein paar alte Bilder, die Ihr noch nicht kennt ;-)

Das sind nämlich alles Bilder von meiner Wanderung nach Cape Spear, das ist der östlichste Punkt Nordamerikas. Los gings am 5. September, das ist einen Moant her und das Wetter war noch schön ...

Von Fort Amherst ging es über den East Coast Trail an der Küste entlang nach Cape Spear.

Wenn man den Berg bei Fort Amherst erklommen hat und sich Richtung Signal Hill umdreht, sieht das so aus.

Die folgenden Bilder sind in chronologischer Reihenfolge der Wanderung, ich erspare mir und Euch weitere Kommentare. ;-) Angucken, staunen, neidisch werden!

sa400462

einer der vielen teiche

ach wie schoen

damm zum drueberlaufen

so klein ist das schiff gar nicht

wie es aussieht

cape spear lighthouse 1

cape spear lighthouse 2

So, das soll erstmal reichen, vielleicht füg ich doch noch später den einen oder anderen Kommentar ein ..

Freitag, 30. September 2005

Der erste Monat wäre dann schon mal rum ...

Wie die Zeit vergeht! Hier jedenfalls rasend ... Kaum bin ich angekommen, schon ist der erste Monat rum (und er erste Gehaltsscheck ist auch da, tataa!) und ehe Ihr Euch verseht, habt Ihr mich wieder ...
Obwohl, heute hab ich im Unterricht mal über die politische Situation in Deutschland gesprochen und mir ausgemalt, was so passieren könnte, wenn die große Koalition kommt, aber nicht mit Schröder oder Merkel als Kanzler (Schröder sacht ja: "Nich mit das Merkel als Kanzler!") sondern mit Rolli Koch oder Ede Stoiber ....



Vielleicht bleib ich doch lieber hier (Vermutlich würde mich Beckstein eh nicht wieder reinlassen).

Montag, 26. September 2005

Das Wochenende ....

Dieses Wochendende war ich endlich mal wieder gut beschäftigt (Nein, nicht mit Arbeit, Gott bewahre! ;-) )
Und zwar haben wir am Samstag ein leckeres BBQ mit den Leuten, mit denen ich hier im Hostel wohne, veranstaltet. Nach dem Essen konnte ich sie auch alle überreden, für ein Foto fürs Weblog zu posieren:

von links nach rechts: Bill (mit 'Angel', dem Hund seiner Schwester), Richard (bewohnt die untere Etage), Carola, Chris und ich. Jonson, der Student aus China, fehlt.
(von links nach rechts: Bill (mit 'Angel', dem Hund seiner Schwester), Richard (bewohnt die untere Etage), Carola, Chris und ich. Jonson, der Student aus China, fehlt.)

Carola, die ursprünglich aus Deutschland kommt, und Bill, ein echtes Newfie-Original, sind die beiden Manager des Hostels und wirklich sehr hilfsbereit. ("Bill, nein danke, lieber keinen Rum mehr. Aber ich nehm noch einen von den geräucherten Caplins (siehe Mallotus villosus), danke!")

carola bill ich

Das Science Building

Über mein Büro hab ich ja schon gesprochen. Ebenso erwähnte ich bereits, dass es sich im Science Building der Universität befindet. Von außen sieht dieses so aus ...

science building

'Science' heißt, dass in dem Gebäude die folgenden Fächer untergebracht sind:

Biology, Biochemistry, Geography, Psychology, Linguistics, German & Russian, French & Spanish, Political Science, Women's Studies und das Academic Advising Centre

Hier sieht man also allerhand Dinge, die nichts mit Deutsch oder anderen Sprachen zu tun haben, sondern eher mit Biologie und / oder ganz was anderem. Vorenthalten möchte ich Euch nicht, was ich hier in einem Glaskasten im 2. Stock entdeckt habe ...

Ein Glas, in dem Siamesische Katzen-Zwillinge in Formaldehyd schwimmen

Freitag, 23. September 2005

Sind Tempotaschentücher etwa kein Exportschlager !?

Ich bin zwar noch weit davon entfernt, mich erkältet zu haben, aber nachdem ich gestern wieder einen meiner allergiebedingten Niesanfälle hatte, hab ich doch angefangen, es zu vermissen. Das gute alte Tempo-Taschentuch.
Das einzige, was man hier kriegt, sind Kleenex-Tücher, die sind jedoch sowohl teuer als auch unglaublich undurchschnupfsicher. Von öfter als einmal benutzen kann also absolut keine Rede sein. Genausowenig kann man sicher sein kann, dass die Hände trocken bleiben. Bäh.

Ich hätte mir doch ein paar von den guten alten Stofftaschentüchern mitnehmen sollen .. ;-)

Mittwoch, 21. September 2005

Musikalischer Hochgenuss

War ja klar: Pedro The Lion kommen mal wieder nach Deutschland ins Gleis22 und ich bin in Kanada. Juuuuust perfect!
Anyway: Das sollte sich keiner von Euch entgehen lassen! Und vor allem brauche ich jemanden, der da für mich hingeht, um ein T-Shirt für mich zu kaufen (Geld-von-mir-zurück-Garantie!).

pedroshirt3






Am besten in Schwarz mit ansprechendem Motiv, vielleicht gibts ja dies hier (zumindest haben die das auf ihrer Website im Shop).

Statt findet das ganze am Donnerstag, den 22. September, quasi morgen, um 21h. Also: Wer geht hin?

Dienstag, 20. September 2005

Hier arbeite ich ...

So, nachdem ich die Ankunft ausführlichst geschildert habe, nun ein paar Worte zu meinem Arbeitsplatz ...

Ein Tisch, ein alter Computer, ein Stuhl und mein Laptop.

Das Büro ist im Science Building der Memorial University, in der Nähe vom German Department. Die Profs sind hier allesamt keine deutschen Muttersprachler, und so, rede ich, wenn ich sie mal ärgern will, Deutsch mit ihnen. Da macht mir hier nämlich keiner was vor und ich fühle mich schön überlegen. Klugscheißer halt ;-)

Was die Studis angeht: Da sie alle für das alles hier bezahlen (und nicht wie in Deutschland nur die Langzeitstudenten), bringen die meisten eine gewisse Grundmotivation mit. Mein Problem ist, dass ich immer von 9-11 unterrichte und da schläft die Hälfte noch fast (einschließlich meiner). Aber die Stunden gehen immer sehr schnell rum.

Das Arbeitsmaterial ist hier durchaus zufriedenstellend: Kulis, PostIts, Mappen, Hefter, Kopien, TippEx für lau. Ich habe sogar einen Kreidehalter:

Ein lustiges kleines Metallgehäuse in Form eines Kugelschreibers, mit dem man Kreide festhalten kann, ohne sich die Hände weiß zu machen.

Man sieht, hier wird alles unternommen, um mir die Arbeit möglichst angenehm zu gestalten. Als letztes vielleicht noch der Blick aus meinem Fenster ...

Ein großes Haus, ein Parkplatz. Super Aussicht also.

... denn nun hab ich genug gearbeitet und gehe nach Hause.

Bis die Tage!

Freitag, 16. September 2005

Die Reise beginnt am 28. August

Kapitel 1: Münster – Frankfurt
Nachdem ich dann doch so ziemlich mein Zimmer leer hatte (vielen Dank nochmal an Papa und Ari fürs Helfen), war ich eigentlich doch noch viel zu früh in Münster am Flughafen, der ja mehr als überschaubar ist. Kein Vergleich zu Frankfurt, aber davon später. Die verwirrte Frau an der Gepäckaufnahme und den Gedanken, ohne Koffer in Kanada anzukommen ignorierend, erst einmal in die schnuckelige Eurowings-Maschine nach Frankfurt. [Sabrina, ich hatte doch am Flughafen am Telefon noch gesagt: „Hier ist noch weit und breit kein Flugzeug zu sehen.“ Ich hatte mich geirrt: Es hatte sich hinter der Gangway versteckt.]
Also, Lufthansa / Eurowings von Münster nach Franfurt bedeutet: Ca. 45 Min. Flug, Ledersitze und kein Fernsehen, lediglich Zeitungen für die First Class. Naja, rausgucken ist ja auch schön ;-) Das unterhaltsamste war die Stewardeß, die vorne so lustige Bewegungen gemacht hatte, als die andere die Sicherheitshinweise dazu vorgelesen hat.

Kapitel 2: Frankfurt - Toronto
Dann der Frankfurter Flughafen. Klein Alex inmitten unglaublich vieler Menschen, die schon gar kein Deutsch mehr sprechen. Nach einem Kilometer an den A-Gates vorbeilaufen endlich mal ein Info-Terminal: Ich muß den ganzen weg zurücklaufen, super gemacht. Zack, los geht’s in die andere Ecke von Halle B, an den Air Canada Schalter, an dem mir eine freundliche Dame sagt, daß ich meinen Sitzplatz erst kurz vor Abflug am Gate B43 zugeteilt bekomme und in Toronto außerdem mein Gepäck zum Zoll schleifen muß, bevor es weiter nach St. John’s gehen kann. Ich also zu B43, Sitzplatz zwar am Fenster, jedoch auch am Notausgang (beruhigend, aber enger) und directly hinter den Toiletten, die allerdings nur von 19-22h deutscher Zeit per Geruch signalisierten, daß sie da waren. („Entschuldigen Sie, wo ist die Toilette?“ „Immer der Nase nach und dann da, wo die meisten Fliegen sind!“). Vor dem Abflug: Leider keine turnende Stewardeß wie bei Eurowings, leider nur ein Film mit Sicherheitshinweisen. Ansonsten ist die Boing 767 wohl nicht mehr die neueste (ich datiere anhand der Sitze auf frühe Achziger), verschafft aber im großen und ganzen doch einen vertrauenserweckenden Eindruck und landet schließlich sicher und mit ausreichend Landebahn um 20h Ortszeit (2h deutsche Zeit) in Toronto.
An Bord:
A: Entertainment
Eine gottseidank nicht so gesprächige Nachbarin, die noch dazu sehr umgänglich war in Bezug auf das Öffnen und Schließen der Fensterabdeckung. Dann drei Filme: „Fever Pitch“ (eine typisch romantische Komödie (ein bißchen romantisch, ein bißchen komisch) von den Farelly Brüdern mit Drew Barrymore über Baseball und die Liebe des Lebens), dann „Madagaskar“ (hatte ich ja noch nicht gesehen und nicht nur deshalb war es gut, daß ich den noch nicht im Kino gesehen hatte, denn dann hätte ich geärgert) und „Batman“ (Was soll ich sagen: Das Highlight des Fluges neben ein paar lustigen Turbolenzen). Kopfhörer für das „Sitz-Interface“ gabs übrigens umsonst. Vor dem Essen: Heiße, feuchte Tücher zum Reinigen der Hände.
B: Verpflegung
Um 18h deutscher Zeit gut bürgerliche deutsche Kost im Miniformat: Ein Roulädchen, dazu jeweils drei Gabeln Spätzle und Gemüse. Dazu Salat. Als Nachtisch zwei riesige Schokoladencookies. Gegen 22h dann nochmal was zu essen, lecker Salami- oder Käsepizza, die in der heimischen Mikrowelle nicht besser hätte gelingen können. Dazwischen Getränke frei (Bier hab ich mir gespart wegen eines drohenden stärkeren Harndrangs).

Was man sehen kann, wenn man über dem Atlantik (und den Wolken) vom Platz 18A einer Boing 767 aus aus dem Fenster guckt.

Kapitel 3: Toronto – St. John’s
Der Flughafen von Toronto war ja mal richtig schön modern, ruhig und durchdacht beschildert, da kann sich Frankfurt mal was abgucken, sach ich mal. Innerhalb einer Stunde wurde ich von der Landebahn zum Terminal gebracht, wurde erst zur Immigration (Ergebnis: Arbeitserlaubnis und Visum bis Ende August 2006 :-) ), dann zum Gepäck (doch nicht ‚lost’), schließlich zum Zoll, dann zur erneuten Gepäckaufgabe und schließlich zum Gate 142 geführt (zwar nicht persönlich, aber durch sehr ansprechende und deutliche Beschilderung), wo ich um 21.45 in den Flieger nach Kanada einsteigen durfte, der dann allerdings eine halbe Stunde Verspätung hatte, bevor ich die 1311 Meilen zurück nach St. John’s geflogen wurde.

Ein verschwommes Bild aus dem Fenster eines Flugzeuges am Boden des Flughafens in Toronto, nachts.

Während des Fluges: Derselbe Sicherheitsfilm, dieselben Nachrichten im TV, dafür bessere Radiosender, Tasse Kaffee für lau.

Kapitel 4: St. John’s Flughafen zum Downtownhostel, 25 Young Street
Nix los am Airport um 3h (+1,5h im Vergleich zu Toronto, -4,5h im Vergleich zu Münster), nur die Menschen aus demselben Flugzeug. Gepäck ist da. Einzige Ernüchterung: Ein Deo im Handgepäck ist ausgelaufen, gottseidank hat die Jacke, die ich in Frankfurt doch noch dazustopfen konnte, alles aufgesogen und sämtliche Bücher und Geräte sind trocken geblieben. Egal, Taxi gesucht, Gepäck rein und ab in die Young Street. Ca. 10 Minuten, genau 20 Dollar. Schlüssel im Briefkasten, fix bettfein gemacht ohne groß auspacken (nur das nötigste, wollte ja keinen wecken) ab in die Pofe (1. Stock, Zimmer 2, vorne links) und geschlafen bis ca. halb zwölf. :-)

Getting started ...

Liebe Freunde!

Endlich tuts der Internetaccess hier in meinem Buero an der Memorial University. So weit, so gut also.

Werde dann bald mal ein wenig mehr hier reinschreiben, muss die Ereignisse seit meiner Ankunft in Newfoundland erst noch chronologisch sortieren und aufbereiten ...

Glück auf der Straße

bisher gefundene Pennys:

105

den 105ten hab ich irgendwo danach gefunden, kann mich aber nicht mehr erinnern, wo ... :-/

Der 104te lag im HMV vor dem Punkrock-Regal, gestern, 20. Mai 06

Nr 103 auf dem Rückweg vom Laundromat, 16 Mai 2006 um ca. viertel vor eins

Nummer 102 im Sobey's Supermarkt

einer beim Saubermachen im Wohnzimmer

der 100. Penny lag heute nachmittag um ca. 15 Uhr vor mir auf dem Bürgersteig :)

auf dem Weg zum Laundromat am 3. Mai und 2 Uhr

hab die Daten der letzten 5 vergessen, sorry ...

wieder einer, gestern, 16. Maerz auf dem Weg zum Churchill Square

auf der Mayor Avenue am 16. Februar 2006

am 16. Februar, zu Füßen des Science Buildings

im University Centre, in der Nähe vom Bookstore

heute in der Uni (30. Januar 2006)

am Freitag, den 26. Januar im Bus

in den Gewölben unter der Universität beim Kaffeeholen (17. Januar, ca. 12h)

auf dem Campus der Memorial University am 16. Januar auf dem Nach-Hause-Weg.

auf dem Spaziergang von der Avalon Mall zurück zur Uni, Freitag der 13. um ca. halb drei.

am 6. Januar bei A&W (Burger zum Mittag)

Aktuelle Beiträge

hihi
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AlexanderL - 1. Nov, 11:36
U-oh.
Zu spät gemerkt. Mist.
yekk (Gast) - 1. Nov, 09:06
Ein Experiment
Wer das liest, ist doof.
AlexanderL - 4. Okt, 20:10
schmalex!
das ist sooooooooooooooooooooooooo ooooo schööööön,...
ari (Gast) - 6. Jun, 17:53
Wieder zurück
Am Mittwoch morgen um 10 Uhr bin ich wieder zurück...
AlexanderL - 5. Jun, 09:24

Ich bin ..

.. zurück in Deutschland.

Und außerdem distanziere ich mich ausdrücklich von all den fiesen Links auf meiner Seite. Da will ich nichts mit zu tun haben!

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Zuletzt aktualisiert: 1. Nov, 11:36

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